Der Umsatz mit Apps ist in Größenordnungen vorgedrungen, in denen sie auch für Händler zum Objekt der Begierde werden. Das heißt online Händler wie Amazon wollen ihr Marketing- und Vertriebs-KnowHow dazu verwenden die Apps zu verbreiten und Ihren Teil am Umsatz mitzuverdienen. Apple macht es durch sein restriktives System natürlich unmöglich den Vertrieb von Apps zu beeinflussen, jedoch sieht das bei Android und anderen offenen Systemen anders aus.

So stellt sich der neue Amazon Appstore auch klar fokussiert auf Entwickler von Android Apps auf, was im offiziellen Blog auch offen kommuniziert wird. Unter developer.amazon.com können jetzt bereits Apps zu Amazon übermittelt werden, die dann zum Start des Appstores auf Kundenseite von der ersten Sekunde mit dabei sind. Ich denke Amazon hat hier richtig erkannt, dass der aktuelle Android Market bei weitem nicht das Potenzial ausnutzen kann, welches Amazon durch seinen Kundenstamm und die Marketingkanäle hat.
Als kleines Bonbon sparen sich aktuell die Entwickler noch die Gebühr von $99 für ihr erstes Jahr im Kreise des Amazon Appstores.

Jedoch sieht auch Google der Entwicklung um die Apps ihrer Betriebssysteme nicht nur zu. So wurde durch den Chrome Web Store der offensichtliche Grundstein gelegt für einen App Store auf Betriebssystembasis, der dann später sicher auch im Chrome OS als Pendant zum Mac App Store dienen wird.

Es scheint mir als würde Apple jetzt erstmalig echte Konkurrenz entstehen durch das gemeinsame Auftreten von Amazon als Händler und Google als Systemanbieter im Marktsegment rund um die Apps.

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